#Goodtoknow: Hochzeit Corona – Ratschläge, Tipps & Tricks für Brautpaare

Dass Covid-19 auch Einschränkungen für den schönsten Tag im Leben zweier Menschen mit sich bringt, ist die traurige Realität. Entsprechend mussten viele Hochzeitspaare seit Ausbruch der Pandemie bereits Kompromisse machen und den Bund der Ehe in überschaubarerem Kreise schließen oder das Event ganz verschieben bzw. absagen.

Auch in naher Zukunft gibt es nur wenig Hoffnung auf rauschende Feste von einstigem Ausmaß.

  • Doch was passiert eigentlich genau, wenn eine Hochzeit nicht stattfinden darf?
  • Und wer übernimmt die anfallenden Kosten für die abgesagten Feierlichkeiten?
  • Gibt es Alternativen zu einer Absage bzw. Möglichkeiten, Hochzeit und Corona zu vereinbaren bzw. sicher zu gestalten?

Antworten auf diese und weitere Fragen erhaltet ihr in den folgenden Abschnitten, in denen sich alles um das Themenfeld “Hochzeit und Corona” dreht.

Hochzeit und Corona: Herausforderungen & Chancen

Viele Menschen haben sich bereits mit der Tatsache abgefunden, dass wir nunmehr in einer Zeit leben, in der Planungen auf lange Sicht keinen Sinn machen. Entsprechend sind Spontanität und Improvisationstalent angesagt. Für große Events wie Hochzeiten bedeutet dies ebenfalls die Notwendigkeit, umzudenken.Doch wie genau sieht eine Eheschließung in diesen unsicheren Zeiten aus? Müsst ihr tatsächlich ganz auf ein schönes Fest mit euren Lieben verzichten? Bilden Hochzeit und Corona nicht unweigerlich einen Widerspruch? Und macht es überhaupt Sinn, entsprechende Vorbereitungen zu treffen? Schließlich können sich die Bestimmungen täglich ändern und ihr euch ganz plötzlich wieder im “Lockdown” befinden.Und wie sieht es aus, wenn ihr zu jenen besonders Gewissenhaften zählt, die sämtliche Feierlichkeiten bereits vor Ausbruch des unglückseligen Virus bis ins kleinste Detail geplant und gebucht haben? Müsst ihr nun zusätzlich zu den bereits frustrierenden Umständen, den unzähligen Absagen sowohl an Gäste als auch an Veranstalter, Catering-Service etc., auch noch immense finanzielle Verluste in Kauf nehmen?Leider bestätigt die Erfahrung der letzten Monate, dass derartige Sorgen begründet sind. Denn Brautpaare, deren Hochzeit bereits aufgrund der Kontaktbeschränkungen oder anderer, mit der Pandemie einhergehender Restriktionen ins Wasser gefallen ist, fühlen sich nicht zuletzt aufgrund der noch unklaren Rechtslage im Problemfeld “Hochzeit und Corona” oftmals mit Stornierungskosten & Co. alleingelassen.Welche Möglichkeiten bieten sich Betroffenen folglich? Und welche Richtlinien bzw. Tipps ergeben sich daraus für Paare, die gerade erst am Anfang ihrer Planungsphase stehen?Die Tendenz hin zu mehr Improvisation und Spontanität wurde bereits angesprochen. Doch birgt die Corona-Krise für Brautpaare frei nach der Annahme: “Wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere” auch durchaus attraktive Alternativen zu dem einstigen Klassiker lange im Voraus zu planender Feierlichkeiten?

Monica Loretti 8181

Hochzeit und Corona: Behördliche Absage des Events

Geht es um die Übernahme der anfallenden Kosten, so ist der jeweilige Vertrag mit Vermietern der Location, Catering-Service etc. entscheidend.

Enthält dieser eindeutig die Beauftragung zur “Durchführung einer Hochzeit” inklusive der gesamten Planung der Festlichkeiten, der Bereitsstellung von Räumlichkeiten, Ausstattungselementen, Entertainment-Angeboten etc., so befreit ein behördliches Verbot von Feierlichkeiten wie Partys das Brautpaar von einer Zahlungsverpflichtung. Dies bezieht sich auch auf die Stornokosten. Darüber hinaus können bereits geleistete Beträge zurückgefordert werden.
In diesem Zusammenhang ein Hinweis zu potentiellen Angeboten von Gutscheinen, anstelle von Barem: Diese Regelungen greifen nur für kulturelle Veranstaltungen. Aufgrund des privaten Charakters einer Hochzeitsfeier braucht ihr diese folglich nicht zu akzeptieren.

Könnt ihr bereits absehen, dass sich die Auflagen an eurem geplanten Hochzeitstag nicht ändern werden, so habt ihr die Möglichkeit, eine Vertragsanpassung zu verlangen. Verweist dabei auf die seit Vertragsschließung veränderten und von euch nicht beeinflussbaren Umstände (Stichwort “Hochzeit und Corona”). Im juristischen Fachjargon bezeichnet man dies als “Störung der Geschäftsgrundlage”. Zur Option stehen hier unter anderem eine Veschiebung der Feierlichkeiten auf einen späteren Zeitpunkt sowie eine Vertragsauflösung im gegenseitigen Einvernehmen, wenn eine Verlegung aus triftigem Grund nicht möglich ist.

Pronovias Skellig

Allen Widrigkeiten zum Trotz: Heiraten während der Corona-Pandemie

Kommen die oben aufgeführten Alternativen für euch nicht infrage und möchtet ihr euch unbedingt jetzt und nicht erst in einem Jahr oder später das Ja-Wort geben, dann solltet ihr euch eingehend mit den sich ständig ändernden Verfügungen eures Bundeslandes zum Thema “Hochzeit und Corona” befassen.Aus diesen wird ersichtlich, ob beispielsweise standesamtliche Trauungen möglich sind. Ist dies der Fall, gilt es, die jeweils geltenden Bestimmungen einzuhalten. Das Kontaktverbot besagt kurz und knapp, dass ein Mindestabstand von 1, 5 m eingehalten werden muss. Auch die Anzahl erlaubter Gäste war bis dato oftmals auf ein Minimum begrenzt.In Bayern wiederum dürfen Hochzeitspaare seit Juni 2021 wieder ohne Sperrstunde und limitierte Gästeanzahl den Bund des Lebens schließen. Allerdings ist an dieser Stelle erneut zu betonen, dass Lockerungen ebenso wie Beschränkungen weiterhin kontinuierlichen Änderungen unterliegen und langfristige Planungsphasen entsprechend vermieden werden sollten.Heiratet ihr in einer Region, in der die Gästeanzahl noch Begrenzungen unterliegt, so bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, eure Freunde, Bekannten und Verwandten aus der Ferne an diesem wichtigen Tag teilhaben zu lassen. Ob “live” via Zoom oder ein wenig verzögert in Form einer Fotocollage, die die schönsten Highlights zusammenfasst: Eurer Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Pronovias SE 15


“Vorsicht ist besser als Nachsicht”: Hochzeit (corona-)sicher gestalten

Mit einer Brise Humor lassen sich bekanntermaßen selbst die größten Herausforderungen bravourös meistern.

Habt ihr euch also für eine Miniatur-Hochzeit in naher Zukunft entschlossen, möchtet ihr bereits Tipps für ein opulenteres, dabei jedoch garantiert sicheres Fest nach Beendigung sämtlicher zahlenmäßiger Beschränkungen sammeln oder seid ihr in einem Bundesland wohnhaft, in dem ihr gegenwärtig wieder (fast) wie in alten Zeiten Feierlichkeiten in großem Stil begehen könnt? Dann ist neben Freude, Ausgelassenheit und Spaß die Sicherheit aller Beteiligten oberstes Gebot.

Bereits in der Einladung könnt ihr diese auf lockere Weise thematisieren und beispielsweise als Alternative zur einstigen Umarmung, Händeschütteln & Co. den “Fußgruß” einführen. Dieser garantiert nicht nur maximale Kontaktarmut und damit Sicherheit, sondern sorgt gewiss auch für so manchen heiteren Moment.

Gerne humorvoll kann auch auf die einzuhaltenden Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen eingegangen werden. Sowohl in den Einladungskarten als auch am Eingang zum Ort des Geschehens, sei es nun Standesamt und/oder Party-Location, solltet ihr also nicht an Aufforderungen zum regelmäßigen Waschen und Desinfizieren der Hände, Abstandseinhaltung etc. sparen.

Kopf aus, Herz an – Werde eine #HRBRIDE

Bridentity Glory